Diese digitale Betriebsart gehört wohl zu den
ältesten digitalen Funk-Betriebsarten.
Sie wurde seinerzeit vom bewährten TELEX (Fernschreiber) in den Amateurfunk
übernommen.
RTTY und auch der TELEX arbeiten mit einem 5-Bit Daten-Code
(Baudot-Code), welcher nach
dem Erfinder benannt wurde. Es können nur die 26 Buchstaben des Alphabets,
die Zahlen 0-9, sowie
einige Sonder-und Steuerzeichen dargestellt werden. Es existiert auch kein
fehlerkorrigierendes Protokoll,
wie bei Packet-Radio.
Es wurde aber auch der 7-Bit und der 8-Bit ASCII- Code bei RTTY eingeführt,
der konnte sich aber nie
so richtig durchsetzen.
Der Vorteil von RTTY liegt in der Einfacheit und
Schnelligkeit, RTTY-QSO's können um einiges speditiver
abgewickelt werden als z.B. Packet-QSO's. Weil eben ein fehlerkorrigierendes
Protokoll fehlt, enfällt die
zeitintensive Kontrolle der Daten. Werden Zeichen während der
Übertragung zerstört, müssen sie halt
im " Kopf des Operateurs" ersetzt werden, sofern dies vom Rest der
Übertragung noch möglich ist.
Es sind auch ohne Probleme sogannte "Rund-QSO's" möglich.
Die Übertragungsgeschindigkeit bei RTTY liegt
zwischen 45 Baud und 300 Baud.
Standard ist aber 45 Baud.
Ausrüstung :
Computer DOS oder WIN95/98,Modem/TNC
oder Soundkarte.
Oder als Minimallösung: DOS mit Hamcom-Interface
Software oder Terminal-Betrieb
Typischer Sound eines 45 Baud RTTY Signals
Home, Montage&Fehlersuche, Antennen, Betriebsarten, Hardware-Basteleien,